Der VME hat seit dem Herbst 2023 eine neue Führung. Alexander Schirp leitet seit dem 1. Oktober den Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME) als Hauptgeschäftsführer. Der Jurist hat Christian Amsinck abgelöst, der fast 16 Jahre lang die Geschicke der Metall-Arbeitgeber verantwortet hatte.
Schirp, aufgewachsen in Niedersachsen, arbeitet seit 1995 für den VME und die Unternehmensverbände. Seit 2021 ist er stellvertretender Hauptgeschäftsführer. „Alexander Schirp ist in den Unternehmen und in der Politik bestens vernetzt“, erklärte Stefan Moschko, der VME-Vorstandsvorsitzende. „Wir freuen uns, dass wir ihn für den Führungsposten gewinnen konnten. Er wird die gute Arbeit des VME für unsere Branche und für den Standort fortsetzen.“ Parallel zu seiner Tätigkeit beim VME wird Schirp auch beim Dachverband, den Unternehmensverbänden Berlin-Brandenburg, als Hauptgeschäftsführer arbeiten.
Stellvertreter Schirps wird Andreas Schulz, der sich vor allem um Fragen der Tarifpolitik kümmert. Das neue Führungsteam komplettiert Sven Weickert, der als Geschäftsführer für die Industrie- und Digitalpolitik sowie für die Bildung zuständig ist.
Für die Zukunft der Metall- und Elektroindustrie in der Region ist Schirp optimistisch. „Das Potenzial in Berlin und Brandenburg ist groß. Die Transformation ist in vollem Gang, und unsere Unternehmen arbeiten daran, die damit verbundenen Chancen zu nutzen. Das gilt für viele unterschiedliche Branchen, von der Energiewirtschaft und die Elektromobilität über die Robotik bis zum 3D-Druck.“ Vor allem Unternehmen in Berlin seien bei der Nutzung neuer Produktionstechnologien weit vorne. Kooperationen mit den vielen innovativen Start-ups und der starken Digitalwirtschaft böten eine Menge Potenzial.
Brandenburg punktet Schirp zufolge vor allem mit der wachsenden Wertschöpfungskette rund um die Elektromobilität. „Brandenburg ist auf dem Weg, ein starkes Industrieland zu werden“, findet der neue Verbandschef. Nun gehe es darum, gute Bedingungen für die Wachstumsfelder zu schaffen, etwa bei der anstehenden Landtagswahl im September 2024. „Ich setze hier zum einen auf die gute Zusammenarbeit mit der Politik und zum anderen auf die gut funktionierende Sozialpartnerschaft mit der IG Metall."
Der VME-Vorstandsvorsitzende würdigte die Verdienste des bisherigen Hauptgeschäftsführers Christian Amsinck und dankte ihm für seine langjährige und erfolgreiche Arbeit.
Zudem habe er den Verband immer wieder modernisiert und auf die Höhe der Zeit gebracht. „Alle Mitgliedsunternehmen schulden ihm dafür großen Dank“, sagte Moschko.
Impressum | Jahresbericht 2022 | Jahresbericht 2021 | Datenschutz | VME Homepage