Noch zu Jahresbeginn prägte Corona die Arbeit des Verbands der Metall- und Elektroindustrie Berlin-Brandenburg – mit der Folge, dass viele Veranstaltungen weiterhin nur online stattfinden konnten. Die Hoffnung war groß, nach dem Abklingen der Pandemie bald zur Normalität zurückkehren zu können. Doch es kam anders – mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar begann von neuem ein Ausnahmezustand, auch für die Wirtschaft in Berlin und Brandenburg. Unsicherheit und Angst vor Rezession, Inflation und Energiemangel prägten die folgenden Monate und das gesamte Jahr.

11. Januar 2022

Trübe Aussichten zum Jahresauftakt

Bei ihrem traditionellen Pressegespräch zum Jahresauftakt sahen UVB und VME die Wachstumsaussichten durch die Corona-Pandemie eingetrübt. Bei der traditionellen Pressekonferenz des Spitzenverbandes zum Jahresauftakt sagte VME-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck: „Je länger uns Corona beschäftigt, desto stärker leidet die Erholung der Konjunktur.“ Vor allem Branchen mit vielen Kundenkontakten durchlebten erneut eine schwere Zeit.

„Tourismuswirtschaft, Handel, Hotels, Gastronomie, Kultur – überall ist die Lage wieder sehr angespannt. Wir machen uns um einige Bereiche strukturell große Sorgen“, bekannte Amsinck. Als weiteres Risiko für die Wirtschaft stufte der Hauptgeschäftsführer die anhaltenden Lieferprobleme bei Komponenten und Rohstoffen in vielen Branchen ein, vor allem in der Industrie. Auch die hohe Inflation sei schlecht für die Konjunktur. Amsinck forderte die rot-grün-rote Koalition im Abgeordnetenhaus auf, ihre Zusagen für bessere Standortbedingungen rasch umzusetzen. In diesem Video-Statement brachte der Hauptgeschäftsführer die Forderungen der Unternehmen auf den Punkt. 

Tourismuswirtschaft, Handel, Hotels, Gastronomie, Kultur – überall ist die Lage wieder sehr angespannt. Wir machen uns um einige Bereiche strukturell große Sorgen.

Statement von Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck anlässlich der Jahresauftakt-Pressekonferenz von UVB und VME © UVB 2022

Januar 2022

Alexander Schirp
Alexander Schirp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbands der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg © VME 2021 / Leo Seidel

Fest im Blick: das Auf und Ab am Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt ist ein wichtiger Indikator für die Konjunktur. Mit ihren monatlichen Arbeitsmarktberichten bezogen VME und UVB auch im Jahr 2022 Stellung zu den Bewegungen der Statistik. „2021 war alles andere als einfach – und doch haben die Unternehmen in der Hauptstadtregion tausende neue Arbeitsplätze geschaffen und vielen Menschen eine Perspektive gegeben.“ Dieses Fazit zog der stellvertretende VME-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp gleich zu Beginn des neuen Jahres. Berlin und Brandenburg seien beim Strukturwandel auf dem richtigen Weg.

Im Frühjahr zeigte sich der Arbeitsmarkt in beiden Bundesländern zweigeteilt: Auf der einen Seite dauerte die Corona-Durststrecke weiter an. Die Lage für Hotels, Gaststätten, Kultur- und Messewirtschaft war äußerst angespannt. Andere Branchen seien demgegenüber trotz der Pandemie „auf klarem Expansionskurs“, befand Schirp. Seinen Erwartungen zufolge sollten 2022 trotz aller Schwierigkeiten mehrere zehntausend zusätzliche Stellen in Berlin und Brandenburg geschaffen werden.

13. Januar 2022

M+E Truck
Insgesamt rund 1.900 Jugendliche und Lehrkräfte besuchte der M+E-InfoTruck im Jahr 2022 in Berlin und Brandenburg. © VME 2022

Der M+E-Infotruck auf der Suche nach jungen Talenten

Wegen der Corona-Pandemie konnte der M+E-InfoTruck Jugendliche im Jahr 2022 nur eingeschränkt über Perspektiven in der Metall- und Elektroindustrie informieren. Aus Gründen des Infektionsschutzes konnten nur kleinere Gruppen das praxisorientierte Info-Angebot wahrnehmen. Dafür hatte der Truck nun einige Innovationen an Bord: Als Vertreter der modernen Arbeitswelt 4.0 begrüßt seither ein Cobot, also ein kollaborativ arbeitender Roboter, die Schülerinnen und Schüler im unteren Stockwerk des Fahrzeugs. Zusammen mit dem Cobot können die Jugendlichen dort ein Zahnradgetriebe zusammenbauen.

Auch die multimedialen Inhalte an Bord des Fahrzeugs wurden erweitert: So bieten nun Touch-Monitore an insgesamt fünf Exponaten ergänzende Informationen rund um das jeweilige Themengebiet der Station. Und last but not least können sich die Schülerinnen und Schüler nun auch vor, während und nach ihrem Besuch im InfoTruck in der eigens entwickelten "ME-Berufe"-App informieren.

Von Januar bis November 2022 bot der Truck trotz der Einschränkungen insgesamt rund 1.900 meist jugendlichen Besucherinnen und Besuchern an 45 Einsatztagen Einblicke in unsere vielfältige Branche. Den Auftakt machte am 13. Januar die Ehm-Welk-Oberschule in Angermünde. Danach folgten Stationen in Berlin, Birkenwerder, Dabendorf, Falkensee, Frankfurt/Oder, Hohen Neuendorf, Luckenwalde, Neuruppin, Prösen und Zossen. Neben zahlreichen Schulen steuerte der InfoTruck auch Messen wie die vocatium focus und die vocatium Berlin II an, besuchte unsere Kooperationspartner bbw Bildungszentrum Ostbrandenburg, Agentur für Arbeit Neuruppin und die Jugendberufsagentur Berlin-Lichtenberg. Daneben machte er Halt beim ABB Ausbildungszentrum, bei ZF Getriebe Brandenburg und bei GE Power.

27. Januar 2022

Sven Weickert und Felix Bicu
VME-Innovationsexperte Sven Weickert überreichte den Publikumspreis des Businessplan-Wettbewerbs Berlin-Brandenburg an Felix Bicu von memodio (v. l.) © BPW 2022

Gute Ideen muss man fördern!

VME und UVB organisieren jedes Jahr zusammen mit den Investitionsbanken Berlin und Brandenburgs Deutschlands größte regionale Gründungsinitiative, den Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg. Dabei können Gründungswillige ihre Geschäftskonzepte im Zeitraum Oktober bis Juli eines jeden Jahres innerhalb von drei Phasen einreichen. Dabei kommen hunderte Geschäftskonzepte zusammen.

Während der ersten Wettbewerbsphase wurden 153 Geschäftskonzepte eingereicht, unter denen sich das Brandenburger Health-Startup memodio mit einer App zur Prävention von Demenz durchsetzen konnte. Bei der Preisverleihung am 27. Januar nahm das Siegerteam 10.000 Euro Preisgeld entgegen. Dass Healthcare ein wichtiger Zukunftsmarkt ist, zeigte sich auch bei den weiteren Preisverleihungen am 7. April und am 4. Juli, bei denen die beiden Health-Startups Bilateralstimulation.io und RooWalk Mobility die ersten Preise abräumen konnten.

28. Januar 2022

e-car
© Adobe Stock / Blue Planet Studio

Dem Verkehr der Zukunft auf der Spur

Das Digitalforum Mobilität ist eine Expertenrunde, in der VME, UVB und die Berliner Agentur für Elektromobilität Ansätze für den Verkehr der Zukunft ausloten. Ein Dauerbrenner ist der klimaneutrale Umbau der City-Logistik in Berlin und anderen Städten. Hierzu standen am 28. Januar bei der ersten Frühstücksdebatte 2022 innovative Konzepte und Geschäftsmodelle für einen umweltfreundlichen Wirtschaftsverkehr im Fokus.

Im März drehte sich alles um Lademöglichkeiten für die Elektromobilität. Dabei wurden nicht nur technische Aspekte, sondern auch die Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer unter die Lupe genommen.

Weitere Fragen wurden in den folgenden Monaten diskutiert: Wie bekommen wir den wachsenden E-Commerce-Markt und die steigende Nachfrage nach regionalen Produkten in Einklang mit nachhaltigen Lieferketten und funktionierenden Geschäftsmodellen? Wie können neue Konzepte in den Bereichen Wohnungsbau, Mobilität und Logistik umweltverträgliche Alternativen zum motorisierten Individualverkehr befördern? Welchen Stellenwert haben Standards und Normen für den erfolgreichen Ausbau der Elektromobilität? Wie stellen wir den Hochlauf der Elektromobilität in Zeiten des Fachkräftemangels sicher? Welche Chancen und Potenziale bietet das Land Brandenburg als neuer Hotspot der Elektromobilität?

15. Februar 2022

Webinar Carolin Vesper
Am 21. Februar informierte RA Carolin Vesper, Leiterin Arbeitsrecht und Soziale Sicherung beim VME Berlin-Brandenburg, u.a. über die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes. © UVB 2022

Kurz, kompakt, informativ: Webinare

Die Pandemie hat erheblich dazu beigetragen, dass Webinare heute zu den beliebtesten Dienstleistungen des VME zählen. 2022 konnten sich Mitgliedsunternehmen über zahlreiche arbeits- und tarifrechtliche sowie personalpolitische Themen informieren. Die aktuelle Rechtsprechung der Arbeitsgerichte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie beschäftigte viele Betriebe – und war entsprechend Schwerpunkt von Webinaren am 15. und 21. Februar sowie am 18. Oktober.

Wie vermeiden Arbeitgeber Stolperfallen, wenn Arbeitsverhältnisse beendet werden müssen? Darüber informierten die Arbeitsrechtler des VME in einer dreiteiligen Webinar-Reihe am 4. Juli, am 30. September 2022 sowie am 19. April 2023. Auch das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (24. März), das Onboarding von Geflüchteten aus der Ukraine (28. März), der Umgang mit geringfügiger Beschäftigung (12. September), Fragen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (21. September), die neu eingeführte elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (30. September) oder Cyber-Security für KMU (22. November) waren gut besuchte Online-Veranstaltungen.

Für einen gesteigerten Informationsbedarf vieler Mitgliedsunternehmen sorgte auch die Tarifrunde 2022 in der Metall- und Elektroindustrie. Welche Optionen bietet der ERA-Tarifvertrag? Eine kompakte Auffrischung hierzu bot VME-Tarifexperte Robert Schulte am 23. September an. Was ist im Arbeitskampf erlaubt und was nicht? Darüber berichtete VME-Arbeitsrechtlerin Andrea Gau am 26. Oktober. Am 8. Dezember schließlich konnte VME-Geschäftsführer Andreas Schulz den neuen Tarifabschluss vorstellen, der nach einigen Warnstreiks seitens der Gewerkschaft mit der IG Metall vereinbart worden war. Weitere Webinar-Themen waren Instrumente zur Arbeitszeit-Flexibilisierung (18. Oktober) und eine mehrteilige Modulreihe zum LEAN-Management in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitswissenschaft (ifaa), die am 13. September an den Start ging.

23. Februar 2022

Personalforum
Endlich wieder in Präsenz: Bei einem gemeinsamen Frühstück tauschten sich die Personalexpertinnen und -experten am 6. April untereinander aus. © UVB 2022

Vom Gewinnen, Binden und Entwickeln: Die Personalforen von VME und UVB

Fachkräftesicherung ist eine der größten Herausforderungen von Unternehmen in Zeiten des beschleunigten demografischen Wandels. Und ein Dauerbrenner bei den Personalforen von VME und UVB. Was bedeutet die Alterung der Belegschaften für die Unternehmen? Wie kommen Betriebe mit älteren Beschäftigten leistungsfähig in die Zukunft? Wie gestaltet man eine gute altersdiverse Personalarbeit? Hierüber diskutierten Personalverantwortliche am 23. Februar.

Im April und Juni stand innovative Personalgewinnung auf dem Programm. Was ein wirklich gutes Recruiting ausmacht, erfuhren die teilnehmenden Personalerinnen und Personaler bei einem gemeinsamen Frühstück am 6. April. „Personal will nicht gesucht, sondern gewonnen werden“. So lautete die Erkenntnis bei einem weiteren Personalforumsfrühstück am 8. Juni.

In der Reihe des Potsdamer Personalforums informieren Expertinnen und Experten von VME und UVB regelmäßig über arbeitsrechtliche Themen. Am 22. Juni und am 22. November konnten sich die Mitgliedsunternehmen mit Updates zur aktuellen Rechtsprechung auf den neuesten Stand bringen. Daneben waren beispielsweise die neue elektronische AU-Bescheinigung, Benchmarking beim Gehalt, Fortbildungsrecht, Datenschutzfragen, betriebliches Eingliederungsmanagement, Schichtplangestaltung oder die elektronische Personalakte Themen der Veranstaltungsreihe.

Mit dem innovativen Format eines Erzählraumes konnten sich die Personalverantwortlichen schließlich dem Thema Führungskultur im Unternehmen annähern. „Mitarbeiter kommen wegen des Jobs, bleiben wegen der Aufgabe und gehen wegen des Chefs“. Damit sich dieses bekannte Bonmot nicht bewahrheitet, müssen Unternehmen eine überzeugende Führungskultur entwickeln und pflegen. Worauf es dabei ankommt, berichteten Führungsverantwortliche am 27. September in persönlichen „Führungsgeschichten“.

25. Februar 2022

Stefan Moschko
Stefan Moschko, Vorstandsvorsitzender des VME © UVB 2022 / Leo Seidel

„Volle Solidarität mit der Ukraine“

Am Tag nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine verurteilte der VME-Vorstandsvorsitzende Stefan Moschko das Vorgehen Russlands: „Russland zielt mit seinem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Abschaffung von Freiheit und Demokratie in der Ukraine ab. Den Menschen in der Ukraine gilt unsere volle Solidarität. Wir unterstützen alle Maßnahmen der internationalen Gemeinschaft, auf diesen massiven Rechtsbruch schnellstmöglich und wirkungsvoll zu reagieren."
Moschko unterstrich, dass die Wirtschaft in Berlin und Brandenburg für freien Handel und für den Austausch zwischen den Völkern stehe. Angesichts eines Exportvolumens der Unternehmen von mehr als 500 Millionen Euro sei Russland für die Hauptstadtregion nicht unbedeutend, hinzu kämen Importe von vier Milliarden Euro hauptsächlich für Energie und Rohstoffe. „Wir erwarten, dass die Politik nun alles tut, damit die Versorgungssicherheit der Firmen mit Energie auch mittel- und langfristig gewährleistet bleibt“, forderte der Vorstandsvorsitzende. Zudem dürfe die Politik die Unternehmen mit den möglicherweise drastisch steigenden Kosten für Energie nicht alleine lassen.

16. März 2022

Christian Amsinck in rbb Abendschau
In der rbb Abendschau brachte Christian Amsinck die Sorgen und Nöte der Unternehmen auf den Punkt. © rbb 2022

Krieg bedroht Konjunktur

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 ist von einer geopolitischen Zeitenwende die Rede. Das Thema überschattete auch die Jahrespressekonferenz von VME und UVB. „Der Angriff Russlands, die Sanktionen, die Unsicherheit, die Lieferketten-Probleme und die explodierenden Preise sind zusammengenommen eine ernsthafte Bedrohung für die Konjunktur.  Alle Prognosen für 2022 sind jetzt Makulatur.“ Das sagte Christian Amsinck in seiner Eigenschaft als UVB-Hauptgeschäftsführer auf der Jahrespressekonferenz des Spitzenverbands.

Er berichtete, dass die Industrie von der Krise viel stärker betroffen sei als von der Pandemie. Als Beleg führte er eine aktuelle VME-Umfrage an. Demnach hatten fast drei von vier Metallfirmen aus der Region Kundenbeziehungen mit Russland, Belarus oder der Ukraine. Sie exportierten also dorthin oder produzierten vor Ort. Die Metall-Arbeitgeber rechneten daher mit Problemen für ihr Geschäft.

Angesichts der schwierigen Lage müsse die Wirtschaft schnell entlastet werden, forderten die Unternehmensverbände. „Die hohen Energiepreise sind eine Gefahr für unseren Standort. Eine massive Senkung der entsprechenden Steuern und Abgaben würde helfen, Investitionen und Arbeitsplätze zu sichern“, urteilte Amsinck.

23. März 2022

Sommertreffen
Sommertreffen der Industry Innovators Group. © UVB / André Wagenzik

Innovationen für die Industrie

Der digitale Wandel ist allgegenwärtig. Industrieunternehmen eröffnet dies zahlreiche neue Chancen. Den Austausch hierzu fördern VME und UVB über die Industry Innovators Group. Auf dieser branchenoffenen Plattform treffen sich Digitalakteure und Innovationsverantwortliche aus Industrie, Startups, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg. Anhand konkreter Praxisbeispiele diskutieren sie industrielle Einsatzszenarien, Chancen und Herausforderungen der fünf großen Technologien Künstliche Intelligenz, Additive Manufacturing, Industrial Internet of Things, Virtual/Augmented/Mixed Reality und Blockchain.

Beim ersten Treffen des Jahres am 23. März ging es um Praxisbeispiele aus dem Bereich Industrial Internet of Things mit besonderem Fokus auf Maschinenbau, industrielle Automatisierung sowie Geräte und Komponenten. Wie können Leichtbauroboter eingesetzt werden, um Produktions- und Fertigungsprozesse zu automatisieren? Das war Schwerpunkt eines Meetings am 13. April. Innovative Ansätze im Bereich Tracking und Tracing für die Industrie 4.0 standen am 18. Mai im Fokus. Weitere Themen waren Business Intelligence für die Produktion am 30. Juni und die aktuelle Gefahrenlage im Bereich Cyber Security sowie Maßnahmen zur Stärkung des Selbstschutzes von Unternehmen. Ihr Sommerfest feierten die Industry Innovators am 24. August zusammen mit der HR Innovators Group.

28. März 2022

Prof. Dr. Michael Hüther beim Unternehmergespräch
Beim Unternehmergespräch schilderte Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, für welche Herausforderungen sich die deutsche Wirtschaft in der Zeitenwende wappnen muss. © UVB 2022 / André Wagenzik

Was folgt aus der Zeitenwende?

Der russische Angriffskrieg beunruhigt viele Firmen – gerade in den östlichen Bundesländern, die durch ihre engen Handelsbeziehungen mit Russland und der Ukraine besonders betroffen sind. Rund einen Monat nach Beginn des Überfalls organisierten VME und UVB hierzu ein Unternehmergespräch. Inwiefern ist die deutsche Wirtschaft für die anstehenden Herausforderungen gewappnet? Hierzu trug Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, seine Einschätzungen vor. Anschließend diskutierten Unternehmer, was die Unternehmen in Berlin und Brandenburg tun müssen, um digital, krisenresilient, klimaneutral und demografiefest zu werden.

28. März 2022

Geflüchtete integrieren

Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind, benötigen Stabilität und Verlässlichkeit. So können sie den Verlust von Heimat und Strukturen zumindest ansatzweise kompensieren. Wie gelingt die Integration der Geflüchteten? Wie erhalten sie einen Zugang zum Arbeitsmarkt? Was ist hinsichtlich Registrierung, Aufenthaltstitel und Arbeitserlaubnis zu beachten? Wie helfen die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter bei Arbeitskräftegewinnung, Förderung und Spracherwerb? Diese wichtigen Fragen diskutierten zahlreiche Betriebe bei zwei Videokonferenzen von VME und UVB am 28. März und am 2. Juni.

30. März 2022

wirtschafthilft

#WirtschaftHilft

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat laut UNHCR die größte humanitäre Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs ausgelöst. Hunderttausende Menschen sind aus der Ukraine geflohen. Um schnell Hilfe zu organisieren, haben die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft die Initiative #WirtschaftHilft ins Leben gerufen. BDA, BDI, DIHK und ZDH informieren in Kooperation mit dem Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft regelmäßig über den aktuellen Hilfsbedarf der Bundesregierung und von Hilfsorganisationen. Gemeinsam rufen die Verbände zu Großspenden auf. Im März 2022 schlossen sich die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg und ihre Mitgliedsverbände der Initiative #WirtschaftHilft an.

Daneben beteiligt sich VME und UVB auch an #BerlinerWirtschaftHilft – einer ähnlichen Initiative von Verbänden, Kammer und Organisationen. „Die Unternehmen in Berlin kümmern sich intensiv darum, den Geflüchteten den Start in Deutschland zu erleichtern“, erklärte VME-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck. Es gelte, in dieser schwierigen Zeit zusammenzustehen. Wie schon in der Corona-Pandemie und beim Flüchtlingszustrom 2015/16 übernehme die Wirtschaft damit Verantwortung. VME und UVB riefen ihre Mitglieder dazu auf, zu spenden und die Integration der Geflüchteten zu unterstützen.

Die Unternehmensverbände, die Handwerkskammer Berlin und der Verband der Freien Berufe Berlin stellten zudem Geld bereit, damit zusätzliche Deutschkurse für Geflüchtete durchgeführt werden konnten. Sie appellierten auch an ihre Mitgliedsunternehmen, für die Geflüchteten zu spenden. „Je deutlicher die Kapazitäten bei den Kursen steigen, desto rascher können die Ukrainerinnen und Ukrainer hier auf Jobsuche gehen. Das nützt auch den Betrieben, die dringend Personal und Fachkräfte suchen“, sagte VME-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck.

April 2022

M+E Report

Immer gut informiert – der M+E-Report

Der „M+E-Report“ ist die Stimme des VME. Das Verbandsmagazin analysiert aktuelle Themen aus der Perspektive der Industrie, informiert über die Aktivitäten des VME und über Neuigkeiten in der Branche in Berlin und Brandenburg. Außerdem portraitieren wir Mitgliedsunternehmen und schreiben auf, was sie ausmacht. Der Report erscheint etwa einmal pro Quartal, die Inhalte sind in gedruckter Form, auf der VME-Website und als Newsletter verfügbar. 

29. April 2022

Wie lassen sich Energiekosten dauerhaft senken?

Bereits seit Ende 2021 sind die Energiepreise drastisch gestiegen. Es wird erwartet, dass die Preise auch langfristig auf hohem Niveau verharren werden. Viele Unternehmen beschäftigen sich deshalb intensiv mit der Frage, wie sich Energiekosten nachhaltig senken lassen und wie ein zukunftsfähiges Energiemanagement aussehen kann. Genau dies war Thema beim ME-Fertigungsforum am 29. April. VME-Experte Burkhard Rhein stellte dabei Ansätze zum Energiesparen vor. Anschließend berichteten Mitgliedsunternehmen von ihren Maßnahmen – vom Aufbau einer eigenen Fotovoltaikanlage über Wärmerückgewinnung und Klimaplan bis hin zu Synergieeffekten durch die Nutzung unterschiedlicher Energiequellen.

4. Mai 2022

Industrie warnt vor Kettenreaktion bei Gas-Knappheit

Müsste die Metall- und Elektroindustrie auf Erdgas verzichten, könnte das Krankenhäuser, Wasserbetriebe, Energieversorger oder Telekommunikationsanbieter ernsthaft bedrohen. Ihnen würden binnen kurzer Zeit Maschinen, Ersatz- und Verschleißteile ausgehen, die aus der M+E-Industrie kommen. Eine Umfrage unter den VME-Mitgliedsbetrieben zeigte, dass die Branche intensiv für die sogenannte kritische Infrastruktur arbeite und mithin unverzichtbar sei, sagte VME-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck.

Die Unternehmen hätten enge Lieferbeziehungen zu nahezu allen Branchen der kritischen Infrastruktur. „Sollten wir kein Gas mehr bekommen und die Produktion stoppen müssen, steht die Arbeitsfähigkeit vieler Kunden auf der Kippe. Die M+E-Industrie im Falle eines Embargos oder eines Lieferstopps von der Versorgung abzuschneiden, könnte eine Kettenreaktion auslösen.“ Hintergrund: Nach der gegenwärtigen Rechtslage muss die Industrie bei einem Gas-Engpass grundsätzlich als erstes auf die Belieferung mit dem Rohstoff verzichten.

Der VME-Umfrage zufolge arbeiten 80 Prozent der M+E-Firmen in der Hauptstadtregion für unverzichtbare Unternehmen aus den Sektoren Energie, Ernährung, Finanzen und Versicherungen, Gesundheit, Informationstechnik und Telekommunikation, Medien und Kultur, Abfallentsorgung, Verwaltung, Transport und Verkehr sowie Wasserwirtschaft. 

5. Mai 2022

Sven Weickert, rbb Abendschau
In der rbb-Abendschau warnte UVB-Geschäftsführer Sven Weickert vor den Auswirkungen eines Öl-Embargos. © rbb

„Schwedt muss unbedingt weiter produzieren“

Wie kann Russland für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine sanktioniert werden? Im Frühjahr 2022 diskutierte die Politik über ein Öl-Embargo gegen Russland. Vor diesem Hintergrund forderten die Unternehmensverbände, die Folgen für die Hauptstadtregion abzufedern. „Ein Öl-Embargo würde Brandenburg und Berlin in eine schwierige Lage bringen", warnte UVB-Geschäftsführer Sven Weickert. Fast der gesamte Kraftstoff für die Region wurde in der Raffinerie PCK Schwedt produziert, die zu diesem Zeitpunkt noch überwiegend von russischen Erdöl-Lieferungen abhängig war.

Weickert warnte, dass deutliche Preisanstiege oder gar Versorgungsengpässe die Unternehmen noch weiter belasten würden. Für die Firmen sei es entscheidend, dass die Raffinerie in Schwedt weiter mit möglichst hoher Kapazität und zu wettbewerbsfähigen Preisen produziert. "Es muss sichergestellt werden, dass Schwedt im Fall eines Embargos Öl aus alternativen Quellen bekommt," unterstrich Weickert.

5. Mai 2022

Herzen gewinnen für MINT

Beim MINT-Netz Berlin-Brandenburg treffen sich Fachleute, die sich für die MINT-Förderung und MINT-Bildung einsetzen. Die Abkürzung „MINT“ steht für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Unternehmen, Verbände, die Bildungsministerien Berlins und Brandenburgs, Stiftungen, Vereine, Schülerlabore sowie Forschungs- und Hochschuleinrichtungen – sie alle möchten mehr Schülerinnen und Schüler für MINT begeistern. Insbesondere soll das Interesse junger Frauen für naturwissenschaftliche Berufe geweckt werden.

Der Verband der Metall- und Elektroindustrie Berlin-Brandenburg und die Technologiestiftung Berlin organisierten hierzu am 5. Mai und am 24. November Treffen für die rund 90 Institutionen und Akteure, die sich in Berlin und Brandenburg für die Netzwerkarbeit engagieren.

12. Mai 2022

Digitalforum Führen
Das Digitalforum Führen 2022 startete am 12. Mai mit einem Online-Workshop. © VME 2022

Führung für morgen lernen

Führungskräften kommt im digitalen Zeitalter eine Schlüsselrolle zu. In einer Zeit des rasanten technologischen Fortschritts müssen sie den immer komplexer werdenden Arbeitswelten Struktur und ihren Mitarbeitern Orientierung geben. Digitalisierung wirkt dabei wie ein Katalysator für den Wandel. Jedes Jahr haben rund 20 Nachwuchsführungskräfte aus Mitgliedsunternehmen und der Bundeswehr die Chance, sich dazu beim Digitalforum Führen von VME und UVB auszutauschen.

Die rund sechsmonatige „Lernreise“ des Jahrgangs 2022 startete am 12. Mai mit einem zweitägigen Online-Workshop. Was verstehe ich unter guter oder schlechter Führung? Wie ist es um meine Empathie als Führungskraft bestellt? Dies waren nur zwei von vielen Kernfragen, mit denen die eigenen Kompetenzen und die innere Haltung als Führungskraft der Zukunft im Rahmen des Projekts herausgearbeitet werden sollten. Das Thema des Jahre 2022 lautete "Fit, fluid, vernetzt". Nach weiteren Workshops am 23. Juni und am 8. September präsentierten die Teilnehmenden am 17. November ihre Erkenntnisse schließlich in einer von den Teilnehmenden organisierten hybriden Abschlusskonferenz.

17. Mai 2022

Vorstand VME
Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck mit dem neu gewählten Vorstand: Dr. Heiko Dittmer, Prof. Thomas Edig, Gerald Paulig, Andreas Breuer, Clemenz Dobrawa, Prof. Dr. Helmut Schramm (v.l.n.r.). Nicht auf dem Bild: Stefan Moschko, Norbert Mensing und Dr. Ingo Rückert. © VME 2022 / André Wagenzik

VME wählt neuen Vorstand

Auf der VME-Mitgliederversammlung wurde Stefan Moschko einstimmig als Vorstandsvorsitzender des Verbands bestätigt. „Ich freue mich über diesen erneuten Vertrauensbeweis unserer Mitglieder“, sagte Moschko nach der Abstimmung. „Unsere Unternehmen haben eine Vielzahl von Herausforderungen vor der Brust – die Belastungen durch den Ukraine-Krieg, die Digitalisierung, die Dekarbonisierung und vieles mehr. Wir brauchen gute Arbeits- und Rahmenbedingungen, um weiterhin eine starke Branche in der Hauptstadtregion zu sein. Das ist mein Ziel.“

Auch der übrige Vorstand wurde neu gewählt. Stellvertretende Vorsitzende bleiben Dr. Heiko Dittmer, Geschäftsführender Gesellschafter der KST Kraftwerks- und Spezialteile GmbH, und Clemenz Dobrawa, Leiter des Mercedes-Benz-Werks in Berlin-Marienfelde.

Die weiteren Mitglieder des Vorstands sind Andreas Breuer, Geschäftsführender Gesellschafter der Bernstein Beratung und Beteiligung, Norbert Mensing, Geschäftsführer der Tornado Antriebstechnik GmbH, Gerald Paulig, Standortleiter der ABB Automation GmbH, Dr. Ingo Rückert, Geschäftsführer und Gesellschafter der Wilhelm Dreusicke GmbH & Co. KG, Prof. Dr. Helmut Schramm, Werkleiter des BMW AG Motorrad Werks Berlin, Prof. Thomas Edig, Geschäftsführer Personal und Organisation Volkswagen Sachsen GmbH, und Christoph von Waldow, Geschäftsführer der GERB Schwingungsisolierungen GmbH & Co. KG.

23. Juni 2022

Christian Amsinck
VME-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck © UVB / Leo Seidel

„Wirtschaft bestmöglich sichern“

Anlässlich der Verabschiedung des Berliner Haushalts für 2022 und 2023 durch das Abgeordnetenhaus forderte VME-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck, die Wirtschaft bestmöglich zu stützen und für mehr Wachstum zu sorgen. Angesichts vieler sich überlagernder Krisen komme es darauf an, die Basis unseres Wohlstands zu stärken – das seien die produktiven Unternehmen mit ihren gut 1,6 Millionen Arbeitsplätzen in der Hauptstadt. Vor diesem Hintergrund lobte Amsinck das Neustart-Programm des Senats. Er beanstandete dagegen, dass im Haushalt der politische Wille fehle, die enorme Verschuldung Berlins wirksam zu begrenzen oder gar zurückzufahren: „Das ist Finanzpolitik zu Lasten zukünftiger Generationen. Deren Spielräume werden immer geringer, je deutlicher die Koalition an der Schuldenschraube dreht“, kritisierte Amsinck.

28. Juni 2022

Gasversorgung in Gefahr?

Infolge des russischen Krieges gegen die Ukraine geriet die Energieversorgung unter erheblichen Druck. Wegen der gestörten Versorgung und großen Preissteigerungen auf dem Gasmarkt sah sich das Bundeswirtschaftsministerium gezwungen, am 23. Juni 2022 die Alarmstufe des Notfallplans Gas auszurufen. Die gesamte Situation führte zu einer deutlichen Verunsicherung vieler Unternehmen. Wie steht es um die Versorgungssicherheit in Berlin und Brandenburg? Hierzu organisierten VME und UVB für den 28. Juni ein Strategiegespräch, an dem über 100 Unternehmen teilnahmen.

28. Juni 2022

Alexander Schirp
Alexander Schirp im Interview nach dem Pressegespräch an der Walter-Gropius-Schule. © VME 2022
UVB Ausbildungsbroschüre
Die Broschüre „Ausbildung: Vom Traum zum Beruf“ gibt einen Überblick über die duale Ausbildung in Berlin und Brandenburg. Sie zeigt die Angebote der UVB-Mitgliedsverbände und hilft Lehrkräften, Eltern, Berufsberatern und anderen, Informationen und Ansprechpartner zu finden.

Begeistern für Berufe

2022 unterstützten VME und UVB ihre Partnerschule, die Walter-Gropius-Schule, erneut bei den Berufsorientierungs- und Bewerbungstagen für den neunten Jahrgang. Die Schülerinnen und Schüler konnten am 28. Juni Bewerbungsgespräche trainieren und erhielten Feedback zu ihren Bewerbungsunterlagen. Zudem fanden am 29. Juni Workshops zur beruflichen Orientierung statt, bei denen sich die jungen Leute über sechs Branchen und deren Ausbildungsangebote informierten.

Bei einem Pressegespräch in der Walter-Gropius-Schule ging es um die aktuelle Ausbildungssituation. Alexander Schirp, der stellvertretende VME-Hauptgeschäftsführer, sah den Ausbildungsmarkt in Berlin und Brandenburg nach dem Ende der Pandemie „auf einem klaren Erholungskurs“. So hätten die Unternehmen rund zehn Prozent mehr Ausbildungsplätze gemeldet als im vorangegangenen Jahr. „Die Corona-Delle liegt hinter uns“, freute sich Schirp. Viele Unternehmen suchten jedoch händeringend Nachwuchs. „Schon heute hat der Fachkräftemangel in vielen Branchen drastische Züge angenommen“, warnte Schirp. Er appellierte an den Nachwuchs, sich noch vor den Ferien um eine Lehrstelle zu kümmern.

Ebenfalls am 29. Juni stellten die Unternehmensverbände ihr neues Informationsangebot vor, mit dem sie mehr junge Menschen für eine duale Ausbildung gewinnen wollen. Die eigens hierfür entwickelte Broschüre „Vom Traum zum Beruf“ bietet einen breiten Überblick über Ausbildungs- und Fördermöglichkeiten, Praktika, Berufsvorbereitung, nötige Qualifikationen und Aufstiegschancen. Mehr als 30 Mitgliedsverbände der UVB sind mit ihren Branchen vertreten, darunter natürlich auch der VME.

Mit diesem Angebot geben wir vor allem Lehrkräften und Eltern einen guten Überblick. Sie sind die wichtigsten Ansprechpartner der jungen Menschen in der Berufswahl.

Alexander Schirp, stellvertretender VME-Hauptgeschäftsführer

„Vom Traum zum Beruf“: Kurzfilm der UVB zum Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg im Frühsommer 2022 und zur neuen Ausbildungsbroschüre

29. Juni 2022

Innovative Personaler

Innovative Entwicklungen im Personalbereich fördern – diesem Ziel widmet sich die HR Innovators Group. In dem Netzwerk von VME und UVB gemanagten Netzwerk begegnen sich Personalverantwortliche, die für Innovationen und Digitalisierung in der Personalarbeit brennen. Am 29. Juni diskutierten sie über den Wert von Daten und deren Bedeutung für Arbeitsorganisation und Unternehmenskultur. „Kulturwandel durch Wissenstransparenz“ lautete das Thema der Veranstaltung. Welche Vorteile ein konsequent datenbasierter Transformationsprozess in einem Betrieb bewirkt, wurde dabei am Beispiel des Mitgliedsunternehmens EBK Krüger GmbH & Co. KG verdeutlicht. Absolute Transparenz und eine Vollautomatisierung von Prozessen sind die erklärten Ziele des Unternehmens.

Gemeinsam mit der Berliner Agentur für Elektromobilität (eMO) diskutierten die HR Innovators am 15. September über „nachhaltige Mobilitäts-Benefits in Unternehmen“. Von der Elektrifizierung der Unternehmensflotte über den Aufbau von Ladeinfrastruktur für Mitarbeiter und Kunden bis hin zur Einführung von Dienstradleasings oder Mobilitätsbudgets reicht die Bandbreite der Möglichkeiten für die Personalarbeit.

Wie müssen Unternehmen kommunizieren, um im Wettbewerb um die jungen Talente Erfolg zu haben? Wie gelingt das Onboarding der jungen Generation und was erwartet diese von ihrem Arbeitgeber? Und wie kann das Wissen der scheidenden Generation Baby Boomer im Unternehmen bewahrt werden? Dies waren weitere spannende Kernfragen, bei einer Diskussion am 24. November zum Thema „HR zwischen Y, Z und Baby-Boomern“.

24. August 2022

Stefan Moschko und Prof. Dr. Andreas Zaby
Stefan Moschko (links) mit Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin, besiegelten die Kooperationsvereinbarung. © UVB 2022 / André Wagenzik

Gemeinsam stärker: Wirtschaft und Wissenschaft

Mehr Start-up-Gründungen, mehr Erfolg mit Innovationen, bessere Karrierechancen für Absolventinnen und Absolventen bei Firmen in der Hauptstadtregion – das sind die Ziele der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg und der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR). Dazu besiegelten beide Institutionen am 24. August in Berlin eine neue Kooperation. Auch Start-ups und Mittelständler sollen hiervon profitieren.

„Wir wollen unternehmerische Praxis und wissenschaftliche Expertise in Berlin und Brandenburg noch enger miteinander verzahnen“, sagte UVB-Präsident Stefan Moschko nach der Unterzeichnung. „Die Hauptstadtregion als Hotspot für Start-ups kann hier noch eine Menge erreichen. Der beste Weg ist eine engere Kooperation mit etablierten Firmen, die neue Impulse suchen.“

29. August 2022

Wirtschaft spart Energie
UVB-Präsident Stefan Moschko (rechts) nach der Unterzeichnung der Charta „Wirtschaft spart Energie“ zusammen mit (v.l.n.r) Carola Zarth, Präsidentin der Handwerkskammer Berlin, Sebastian Stietzel, Präsident der IHK Berlin, Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Stephan Schwarz, Wirtschaftssenator, und Björn Fromm, Präsident des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg und Vizepräsident der UVB. © Christian Lietzmann 2022

„Wirtschaft spart Energie“

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine sind die Energiepreisen dramatisch gestiegen. Unternehmen und Stadtgesellschaft leiden erheblich darunter. Zudem war eine Gasmangellage im Jahr 2022 zeitweilig nicht auszuschließen. In dieser Situation beschloss die Berliner Wirtschaft, einen wesentlichen Beitrag zum Energiesparen zu leisten. Neben den Unternehmensverbänden unterzeichneten die IHK Berlin, die Handwerkskammer Berlin, der Hotel- und Gaststättenverband Berlin (DEHOGA Berlin) und der Handelsverband Berlin-Brandenburg am 29. August die Charta „Wirtschaft spart Energie“.

Darin verpflichten sich die Bündnispartner, die Berliner Unternehmen beim Energiesparen zu unterstützen. Sie verständigten sich auf ein Einsparziel von zehn Prozent plus X für die Wirtschaft. Sie bekannten sich zudem dazu, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Energiewende voranzutreiben. „Jede eingesparte Kilowattstunde Gas und Strom zählt“, bekräftigte UVB-Präsident Stefan Moschko. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Industrie in nennenswertem Umfang ihren Verbrauch reduzieren wird. 

UVB Bierabend 2022

7. September 2022

Eröffnung Bierabend

Auftakt: Stefan Moschko (rechts) und Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck begrüßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. © UVB 2022 / André Wagenzik
UVB Bierabend
Ein Prosit: Mit einem in Berlin gebrauten Getränk beginnt der Bierabend offiziell. © UVB 2022 / André Wagenzik
UVB Bierabend
Gut besucht: Der UVB-Bierabend fand zum ersten Mal seit 2019 statt. Rund 500 Gäste waren in die siebte Etage des KaDeWe gekommen. © UVB 2022 / André Wagenzik
UVB Bierabend
Die UVB-Spitze zusammen mit Berlins ehemaligem Wirtschaftssenator Stefan Schwarz. Copyright: © UVB 2022 / André Wagenzik

Rückkehr einer Institution: der Bierabend

Nach zweijähriger Auszeit konnte der traditionelle Bierabend der von UVB und VME am 7. September wieder stattfinden: 500 Gäste waren zum Jahresempfang ins KaDeWe gekommen. Die Gespräche drehten sich nur um ein Thema: die rasant gestiegenen Energiepreise. In seiner Eröffnungsrede forderte Stefan Moschko daher eine rasche und deutliche Kostenentlastung der Unternehmen.

Die Betriebe in der Hauptstadtregion bräuchten konkrete und unmittelbare zusätzliche Unterstützung, um über den Winter zu kommen. Vor allem in der Industrie und im Handel drohten Schließungen und irreparable Schäden in den Wertschöpfungsketten. Angemessene Hilfsprogramme müssten rasch und unbürokratisch auf den Weg gebracht werden, verlangte Moschko weiter. Die Firmen bräuchten Klarheit und Planungssicherheit. Beim Umbau der Energieversorgung brauche es mehr Tempo, um das Stromangebot zu erhöhen.

16. September 2022

PCK langfristig sichern

UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck hat begrüßt, dass der Bund die Kontrolle bei PCK übernimmt: „Wir brauchen eine Lösung, die die Raffinerie und die Arbeitsplätze langfristig sichert.“ Ziel müsse ein wirtschaftlicher Betrieb sein, der ohne dauerhafte Staatshilfen funktioniert. Amsinck bezeichnete die Raffinerie als „energie- und industriepolitisch unverzichtbar für Nordostdeutschland und Westpolen.“ Zusätzlich müsse nun der Strukturwandel in der Region angegangen werden. „Eine Transformation in Richtung Klimaneutralität benötigt Jahre, wie das Beispiel Lausitz zeigt.“

23. September 2022

Gas-Pipeline
Foto: Adobe Stock / Rawf8

Unsicherheit prägt die Konjunktur

UVB und VME haben die Zahlen über das Wirtschaftswachstum im ersten Halbjahr 2022 in Berlin und Brandenburg zurückhaltend bewertet. „Die Wachstumsdaten sind ein Blick in den Rückspiegel. Ein Gradmesser für den aktuellen Zustand der Wirtschaft in der Hauptstadtregion können sie nicht sein“, kommentierte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp. Die Unternehmen steckten derzeit in einem deutlichen Abschwung. „Der Mix aus Energiekrise, Lieferkettenproblemen, Krieg, Unsicherheit und Inflation ist ein schwer verdaulicher Cocktail. Quer durch alle Branchen sind die Betriebe damit beschäftigt, ihre Kosten zu begrenzen und wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Ändere sich am politischen und wirtschaftlichen Umfeld nichts, stehe das Land vor unruhigen Zeiten und wahrscheinlich vor einer Rezession.

18. Oktober 2022

Energiekrise bringt Metall- und Elektroindustrie herbe Einbußen

Die Metall- und Elektroindustrie in der Hauptstadtregion leidet massiv unter der teuren Energie und der schlechten Konjunktur. Jedes neunte Unternehmen (11 Prozent) sieht sich durch den immensen Preisanstieg bei Strom und Gas so stark beeinträchtigt, dass die Existenz gefährdet sei. Drei von vier Firmen (74 Prozent) beklagen eine sehr starke Betroffenheit durch die sprunghaft gestiegenen Kosten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Verbands der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME) unter seinen Mitgliedern.

Besonders die Strompreise machen den Unternehmen zu schaffen. 63 Prozent bezeichneten den bisherigen Anstieg als „stark“, 7 Prozent gaben an, dass die Aufschläge ihr Fortbestehen bedrohten. Beim Gas meldeten 33 Prozent eine starke Verteuerung, weitere 11 Prozent sehen diese als existenzgefährdend an. Als Folge der Krise rechnen die Betriebe in Berlin und Brandenburg mit massiven Konsequenzen. 81 Prozent erwarten einen Rückgang der Gewinne, 70 Prozent gehen von einem geringeren Auftragseingang aus. 67 Prozent sehen ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber globalen Konkurrenten in Gefahr, und 52 Prozent befürchten eine zurückgehende Produktion. 41 Prozent der Unternehmen halten ihre Wirtschaftlichkeit für gefährdet.

„Die Metall- und Elektro-Unternehmen sind vom Krieg und von der Energiekrise schwer getroffen“, bilanziert VME-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck. „Zudem wiegt die Unsicherheit über die weitere Entwicklung schwer. Eine Gasmangellage würde die Probleme weiter verschärfen.“

19. Oktober 2022

Rezepte gegen den Mangel an Arbeitskräften

Die Energiekrise, die Inflation und die drohende Rezession waren nicht die einzigen Probleme, die die Unternehmen in Brandenburg im Jahr 2022 belasteten. Mindestens ebenso schwer wogen für viele Betriebe der Mangel an Personal und Fachkräften. Deshalb stand das Thema Fachkräftesicherung beim Brandenburger Bündnis für Gute Arbeit im Mittelpunkt.

„Die Zukunft der Unternehmen entscheidet sich auch an der Frage, ob sie genügend qualifiziertes Personal finden“, betonte UVB-Präsident Stefan Moschko am 19. Oktober bei dem Treffen der Initiative in der Potsdamer Staatskanzlei. „Nötig ist eine Zeitenwende auch in der Arbeitsmarkt- und Migrationspolitik. Es gilt, alle verfügbaren Potenziale zu mobilisieren.“

19. Oktober 2022

Mit LEAN für bessere Abläufe sorgen

Zusammen mit dem Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa) organisierten die Arbeitswissenschaftler des VME eine Veranstaltungsreihe zum Thema LEAN-Management. Sie richtete sich an Führungskräfte unserer VME-Mitgliedsunternehmen, bestand aus vier Modulen und orientierte sich am ifaa-Leitfaden „Abläufe verbessern – Betriebserfolg garantieren“. Der Auftakt zur Veranstaltungsreihe fand am 19. Oktober im Berliner Haus der Wirtschaft statt. Hierzu konnten die Teilnehmenden eigene Projektideen mitbringen und zur Diskussion stellen. Neben Themen aus der Produktion konnten auch Nachhaltigkeits- oder Digitalisierungsthemen aus dem administrativen Bereich eingebracht werden.

Bei den anschließenden Modul-Terminen ging es um die Planung von Verbesserungen (8. November 2022), die Erfassung von Daten und Fakten (17. Januar 2023), das Erkennen der Ursachen von Abweichungen (14. März 2023) und die Erfolgskontrolle (6. Mai 2023).

3. November 2022

Ausbildung Zukunft
Gemeinsam für mehr Ausbildung: Stefan Spieker, Vizepräsident der IHK Berlin, Nele Techen, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds Berlin-Brandenburg, Thoralf Marks, Referatsleiter Ausbildungspolitik des VME, Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, Alexander Fischer, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin (v.l.n.r.). © Regionaldirektion 2022

Ausbildung sichert Zukunft

2022 litt der Ausbildungsmarkt schon im dritten Jahr in Folge unter Corona-bedingten Einschränkungen. Jugendliche und Unternehmen konnten sich deswegen vielfach nicht persönlich begegnen. Dennoch stellte der Ausbildungsmarkt in Berlin seine Robustheit unter Beweis. Der VME Berlin-Brandenburg schätzte die Situation im Berufsberatungsjahr 2021/2022 als heraufordernd ein und stellte dabei eine leicht positive Tendenz fest.

So war berlinweit ein Zuwachs an Ausbildungssuchenden und an angebotenen Ausbildungsplätzen zu verzeichnen. In allen Bezirken wurden mehr junge Menschen mit Ausbildungsplätzen versorgt als im Vorjahr. Gleichzeitig stieg jedoch die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze an. Thoralf Marks, VME-Experte für Schul-, Bildungs- und Ausbildungspolitik forderte: „Wir brauchen eine bessere Schulqualität und eine intensivere und frühere Berufsorientierung für die jungen Menschen. Hier muss die Politik angesichts des dramatischen Fachkräftemangels dringend investieren.“

24. November 2022

Ein weiter Weg zum Tarifabschluss

Für das zweite Halbjahr des Jahres hatten die Sozialpartner der deutschen Metall- und Elektroindustrie eine neue Tarifrunde vereinbart. Den Auftakt machte die IG Metall Ende Juni 2022 mit ihrer Forderung nach einer Lohnerhöhung um acht Prozent. VME-Verhandlungsführer Stefan Moschko kritisierte, dass diese Forderung in ihrer Höhe der schwierigen Lage der Betriebe nicht gerecht würde.

Zum Verhandlungsauftakt mit der Gewerkschaft am 21. September hatte Moschko vor einer Wirtschaftskrise gewarnt und die Forderung zurückgewiesen. Auch 14 Tage später blieben beide Tarifpartner bei ihren Positionen. Bei der zweiten Verhandlungsrunde am 6. Oktober kritisierte Moschko: „Noch immer liegt nichts Belastbares auf dem Tisch, zudem wird es mit größter Wahrscheinlichkeit 2023 zu einer Rezession kommen. Und Energie dürfte noch für mehrere Jahre teurer sein als vor der Krise. Für diese Mehrbelastungen müssen wir einen Ausgleich finden.“ Moschko warnte vor möglichen Arbeitskampf-Maßnahmen der IG Metall.

Am 28. Oktober schlugen die Arbeitgeber schließlich in der dritten Verhandlungsrunde eine Lösung vor. Neben einer Inflationsausgleichsprämie von 3.0000 Euro boten sie eine Laufzeit des Tarifvertrags von 30 Monaten und eine Tabellenerhöhung an.

Jetzt gilt es, gemeinsam durch die Krise zu steuern und an der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie zu arbeiten.

Statement von VME-Verhandlungsführer Stefan Moschko nach der dritten Verhandlungsrunde

Tarifverhandlung
Hände schütteln nach harten Verhandlungen: IG-Metall-Bezirksleiterin Irene Schulze und VME-Verhandlungsführer Stefan Moschko. © VME 2022

Am 24. November schließlich verständigten sich die Metall-Arbeitgeber in Berlin und Brandenburg und die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen darauf, den bereits in Baden-Württemberg erzielten Tarifabschluss zu übernehmen. Moschko wertete die abgelaufene Tarifrunde als extrem herausfordernd, vor allem angesichts der vielen wirtschaftlichen Unwägbarkeiten. Er bilanzierte: „Jetzt gilt es, gemeinsam durch die Krise zu steuern und an der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie zu arbeiten.“

5. Dezember 2022

Vor der Wahlwiederholung

Im November 2022 entschied der Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin, dass die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus wiederholt werden musste. Die Wiederholungswahl wurde für den 26. Februar 2023 anberaumt. Vor diesem Hintergrund forderte VMER-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck: „Die Politik muss alles tun, damit die Unternehmen gut durch die Krise kommen. Eine starke Wirtschaft ist die Grundlage für eine starke Stadt. Darauf muss der nächste Senat den Fokus richten.“

Angesichts von Krieg, Energiekrise und Rezessionsgefahr hätten sich die Vorzeichen für die Firmen radikal verändert, zeigte sich Amsinck überzeugt. „Der vor einem Jahr geschlossene Koalitionsvertrag ist Makulatur. In einem neuen Regierungsprogramm müssen die Themen im Vordergrund stehen, die die Wirtschaft stark machen.“ Nur dann bleibe auch die Stadt handlungsfähig.

Der Spitzenverband legte dazu eine Reihe von Positionen vor. Ganz oben stand dabei, dass die Politik den Betrieben keine weiteren Kostensteigerungen zumutet. „Der Bund hat längst ein Belastungsmoratorium zugesagt. Hier muss das Land jetzt nachziehen“, verlangte Amsinck. 

Der vor einem Jahr geschlossene Koalitionsvertrag ist Makulatur. In einem neuen Regierungsprogramm müssen die Themen im Vordergrund stehen, die die Wirtschaft stark machen.

Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck

Editorial

Wie der Wandel die Industrie prägt

Zeitenwende

Neue Herausforderungen für die Unternehmen

Tarifpolitik 2022

Ein Abschluss in schwieriger Zeit

So war das Jahr

Initiativen und Veranstaltungen des VME

Im Kickstart-Modus

Wie sich Brandenburg zum starken Industrieland entwickelt

Wer wir sind, was wir tun

Mitglieder, Struktur, Gremien und Ansprechpartner

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